Seit dem Jahr 2018 bin ich nun als Teil eines weit umgreifenden Teams im unmittelbaren Umfeld von Dr. Marcus Junkelmann unterstützend tätig. Einer meiner Schwerpunkte ist dabei die Fotografie und Medien- und Vortragserstellung für unseren lieben Marcus. Über diese Webseite https://marcus-junkelmann.de organisieren ich Teile der Öffentlichkeitsarbeit für ein großes und immer äußerst interessiertem Publikum zu seinen vielen Spezialthemen.
„Hast du als Fotograf ein schönes Portrait von Dr. Junkelmann – ein Sender braucht etwas passendes!“
Das kennt man auch als Fotograf bestens, von den Menschen um einen herum hat man auch dann selten ein schönes Portrait für die Öffentlichkeitsarbeit und den tausend Gelegenheiten.
„Irgendwas ist ja immer!“
Meist erscheint Dr. Junkelmann bei dem Foto nicht Ernst genug, dort passt die Kleidung nicht, da ist der Hintergrund schlecht, … ! Es hilft ja nichts, ich mache mich ans fotografische Werk, denn als Fotograf habe ich noch em ehesten ein dazu passendes Bild in meinem eigenen Fotoarchiv.

Portrait: Ein Bild von einem Menschen, so wie er sich sieht, oder wie ihn seine Umgebung wahrnehmen möchte.
Und das ist auch schon die Dialektik in einem fotografischen Portrait – em Ende muss das Bild sowohl dem Portraitierten (in diesem Falle Dr. Junkelmann) und auch der Umgebung gefallen und ihn da auch wiederfinden. Dazu kommt die Sichtweise des Fotografen, der wiederum nach anderen Gesichtspunkten seine Arbeit und sein Werk gestaltet.
Jeder Mensch verändert sich über die Zeit. So verändert sich auch sein äußeres Bild, wie die Umwelt die Person wahrnimmt. Dies geht nicht immer mit der eigenen Wahrnehmung der Person einher.
Mir selbst gefällt das Aufmacherbild auch ganz besonders gut, Marcus ist in seinem Element, in seiner Welt, bei einem gemeinsamen Foto-Termin im Alten Schloss Schleißheim für die drei Büchern zu den Soldaten im Dreißigjährigen Krieg. Wild gestikulierend steht Marcus zwischen den Akteuren in Uniform in der Kulisse und versteht nicht, warum ich nicht fotografiere.So drücke ich auf den Auslöser und der Studioblitz leuchtet Marcus in genau der idealen Szenerie und Pose ganz hervorragend aus. Ein wahres Charakter-Portrait, welches ihn in seinem Wirken und Schaffen hervorragend skizziert.
Nein – ein anderes Bild muss her!
Dr. Junkelmann: Der erfahrene und gewissenhafte Historiker und Experimental-Archäologe
So durchsuche ich das Bildarchiv aus den letzten sieben Jahren von unzähligen gemeinsamen Terminen und Veranstaltungen – quer durch Bayern. Am Ende werde ich eines der ersten Fotos nehmen, das ich überhaupt von Marcus fotografiert hatte.
Da sehe ich nun dieses Bild vor dem Neuen Schloss Schleißheim bei diffusem Licht, etwas aufgehellt durch den Systemblitz, der die Catchlights in beide Augen zaubert und in der Portrait-Fotografie ein wichtiges Stilmittel darstellt.
Schöner könnte die Szenerie nicht ausgesucht worden sein, im Hintergrund „sein“ Schloss Schleißheim, in dessen weitläufigen Schlossgarten ist Dr. Junkelmann als Kind aufgewachsen. Das Schloss Schleißheim ist somit ein wichtiger Teil von dem Bild über Dr. Junkelmann.
Die Szenerie erinnert weiterhin sehr viel an eine Portrait-Szenerie. Ich fotografierte Dr. Junkelmann zusammen mit zwei anderen Protagonisten an diesem Tag. Dieses Bild ist das schönste und passt am besten. Durch eine Fokussierung des Bildausschnittes, wird der Betrachter unmittelbar mit dem Portraitierten in Kontakt treten.
Das Foto war so gut gelungen, dass ich neben dem Ausschnitt nicht mehr viel Nachbearbeiten musste. Die kleine Anstecknadel weist Dr. Junkelmann für Kenner als Träger des Bayerischen Verdienstordens aus – auch das könnte für ein Portrait nicht besser passen.
Wir werden dieses Bild nun in Zukunft auch in anderen Veröffentlichungen seine Verwendung finden. So wird ein Bild von Dr. Junkelmann zu den BesucherInnen und den LeserInnen hinaustragen.